Tag der Kinderbetreuung

Anlässlich des heutigen Tages der Kinderbetreuung dankt Yanki Pürsün, Mitglied der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, den Kita-Fachkräften sowie Tagesmüttern und -vätern für ihren Einsatz in der Kindertagesbetreuung:

„Die Erzieherinnen und Erzieher leisten in ihrer täglichen Arbeit einen außerordentlich wertvollen Beitrag für alle von uns. Sie sind es, die unsere Kinder bei ihren ersten Schritten begleiten und den Grundstein für einen erfolgreichen Start ins Leben legen. Und sie sind es, die einen erheblichen Beitrag zur Chancengleichheit in unserer Gesellschaft beitragen. Ihnen verdanken Eltern auch, dass sie Familie und Beruf vereinbaren können und ihre Kinder an einem guten Ort wissen. Das verdient unsere allerhöchste Anerkennung.“

Die Freien Demokraten im Hessischen Landtag haben eine Große Anfrage eingereicht, die von der Landesregierung Auskünfte über die aktuelle Situation an Bildungs- und Betreuungsplätzen, zur Bedarfsplanung sowie zur Fachkräftesituation einfordert.

„Die Bedarfsplanung des Landes Hessen orientiert sich nach wie vor an Zahlen aus dem Jahr 2011 und weist im Vergleich zu neueren Berechnungen, beispielsweise der Bertelsmannstiftung oder des Fachkräftebarometers Frühe Bildung, eklatante Lücken auf. Dass in der Kinderbetreuung mehr Fachkräfte benötigt werden, um ausreichend Plätze anbieten und die Qualität in der frühkindlichen Bildung verbessern zu können, sieht jedes Kind – nicht aber Schwarz-Grün. Seit vielen Jahren fordern wir die Wiedereinberufung des Runden Tisches zur Kinderbetreuung mit dem Themenschwerpunkt Fachkräftegewinnung. Der vom hessischen Städte- und Gemeindebund vorgeschlagene Kita-Gipfel ist lange überfällig und muss endlich realisiert werden, denn eine gute Kita-Betreuung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und nicht allein Thema der Kommunen. Die Konzept- und Tatenlosigkeit der schwarz-grünen Landesregierung darf nicht länger auf dem Rücken der Erzieherinnen und Erzieher, der Familien und vor allem der Kinder ausgetragen werden. Das ist mehr als verantwortungslos und ist das Gegenteil von Anerkennung“, so Pürsün abschließend.