Eltern-Einkommen darf nicht über Bildungserfolg entscheiden

Der Hessische Landtag diskutiert heute über einen gemeinsamen Gesetzentwurf von Freien Demokraten, CDU, Grünen und SPD zur Einführung eines Sofortzuschlages für von Armut betroffene Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Dazu erklärt der sozialpolitische Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, Yanki PÜRSÜN: 

„Der schulische Erfolg von Kindern hängt in Deutschland noch immer zu stark vom Elternhaus und der sozialen Herkunft ab. Diese Situation ist nicht hinnehmbar – das Einkommen der Eltern darf unter keinen Umständen über das Leben und im ersten Schritt den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen entscheiden. Daher setzen wir Freie Demokraten uns für ein Kinderchancengeld ein, das außer kindesbezogenen Leistungen auch ein Chancenpaket enthält, das Angebote für bessere Chancen, Bildung und Teilhabe beinhaltet. Im Koalitionsvertrag der Ampel-Bundesregierung ist die Kindergrundsicherung, die bessere Chancen für Kinder und Jugendliche schaffen wird, bereits verankert. Bis eine solche Kindergrundsicherung eingeführt ist, greift die nun vorliegende Übergangsregelung.“