Feldmann hat sich ins Abseits geschossen
„Das Verhalten von Peter Feldmann hat einen wenig überraschenden Tiefpunkt erreicht“, kommentiert der Fraktionsvorsitzende der FDP-Römerfraktion Yanki Pürsün die Ereignisse der vorherigen Woche. Zum Empfang der Eintracht stellte sich der Oberbürgermeister in einer unwürdigen Art und Weise in den Mittelpunkt und fiel zudem mit einem sexistischen Spruch auf seiner undurchsichtigen Reise nach Sevilla auf.
„Oberbürgermeister Feldmann verliert erneut massives Vertrauen in der Bevölkerung und hat die Demut vor dem Amt völlig verloren. Als Oberbürgermeister dieser Stadt kann er die Frankfurter nicht mehr länger repräsentieren. Wir fordern Feldmann erneut auf, von seinem Posten zurückzutreten. Auch richten wir einen Appell an alle im Römer, den Einladungen von Peter Feldmann nicht mehr zu folgen. Es müssen Konsequenzen aus seinen Verfehlungen gezogen werden“, so Pürsün.
„Zudem fordere ich Feldmann dazu auf, unmittelbar den Zeitplan für sein Ausscheiden aus dem Amt zu verkünden. Es ist für mich unvorstellbar, dass der Oberbürgermeister beim 175. Jubiläum der Deutschen Nationalversammlung noch eine Rolle spielen kann.“ Beim Paulskirchenfest wird im Mai 2023 ein großer Festakt stattfinden, um die Versammlung des ersten gesamtdeutschen Parlamentes zu würdigen.
Sollte Feldmann selbst jetzt die Einsicht fehlen sein Ausscheiden einzuleiten, wird die FDP ein breites gesellschaftliches Bündnis anstreben, um seine Amtszeit zu beenden.
Zum Oberbürgermeister Feldmann wird die Frankfurter Koalition eine gemeinsame Positionierung finden.