Baugenehmigung Flugsteig G
Verzögerung der Baugenehmigung für Flugsteig G ist inakzeptabel
Die Fraport AG hatte im letzten Jahr bei der Stadt Frankfurt einen Bauantrag für einen neuen Flugsteig G im Süden beantragt. Vier bis fünf Millionen Passagiere sollen innerhalb des Flugsteigs abgefertigt werden können. Mit dem Bau kann jedoch erst begonnen werden, wenn von der Bauaufsicht die entsprechende Genehmigung vorliege. Mittlerweile ist ein Jahr vergangen und die Stadt Frankfurt hat noch immer keine entsprechende Genehmigung erteilt. „Es scheint, als sei die Stadt mal wieder im entscheidenden Moment in einen Dornröschenschlaf versunken und lässt die Fraport AG unnötig in der Luft baumeln“, kommentiert der FDP-Landtagskandidat Yanki Pürsün.
Während die Prüfung des Bauantrages für den Terminal 3 lediglich 11 Monate in Anspruch genommen hatte und deutlich umfangreicher gewesen sei, sei es an dieser Stelle äußerst bemerkenswert, dass die Stadt Frankfurt bei einem deutlich kleinen Bauantrag über ein Jahr benötige. „Der Flugsteig G wird dringend benötigt, damit die beiden bestehenden Terminals entlastet werden können. Aufgrund des stetigen Wachstums des Frankfurter Flughafens ist es wichtig, dass der alltägliche Betrieb reibungslos ablaufen kann. Dass die Stadt Frankfurt in diesem Zusammenhang derart lange für die Bearbeitung eines einfachen Bauantrags braucht, ist absolut inakzeptabel“, so Pürsün und erklärt weiter: „Wir Freie Demokraten sehen im Ausbau des Terminals 3 eine Voraussetzung für eine weitere positive Entwicklung des Frankfurter Flughafens und damit zur Sicherung der Arbeitsplätze am und um den Flughafen. Das Land hat bereits seine Prüfung zum Flugsteig G abgeschlossen und sieht keine rechtlichen Hindernisse. Der Magistrat ist nun gefordert, endlich die notwendige Genehmigung zu erteilen, damit der Flugsteig auch bis 2020 in Betrieb gehen kann. Forderungen nach Betriebsbeschränkungen, die über die im Planfeststellungsbeschluss getroffenen Regelungen hinausgehen, lehnen wir Liberale ab. Die Stadt Frankfurt sollte sich daher nicht länger quer stellen und endlich grünes Licht für den Bau des Flugsteiges G geben“.