Gemeinschaftliches Wohnen im Mainfeld realisieren
Die FDP-Römerfraktion schlägt vor, die gegenwärtigen Sanierungsmaßnahmen zu nutzen, um gemeinschaftliche Wohnprojekte auch im Niederräder Mainfeld zu realisieren.
Elke Tafel-Stein, planungspolitische Sprecherin: „Es hat sich gezeigt, dass die Suche nach Grundstücken für gemeinschaftliche Wohnformen trotz der Beteiligung der Koordinations- und Beratungsstelle des Netzwerks für gemeinschaftliches Wohnen nach wie vor recht schwierig ist und nur sehr schleppend verläuft. Alternativ zu Neubauten könnten aber auch Bestandsgebäude für gemeinschaftliche Wohnformen zur Verfügung gestellt werden. Die Hochhäuser im Mainfeld werden derzeit von der ABG Holding nacheinander saniert, wobei auch die Zuschnitte einzelner Wohnungen verändert werden. Dies ist die Gelegenheit, bei den bislang noch nicht sanierten Häusern den gemeinschaftliche Wohnansatz zu berücksichtigen und in die Planungen miteinzubeziehen. So könnten zum Beispiel bei den noch zu sanierenden Gebäuden je eine bis zwei Stockwerke vom Grundriss her so zugeschnitten werden, dass Sie für gemeinschaftliche Wohnprojekte tauglich sind. Aus unserer Sicht muss für derartige Wohnprojekte nicht zwingend immer komplett neu gebaut werden. Die Nutzung von entsprechend umgerüsteten Bestandgebäuden könnte ebenfalls dazu beitragen, die Nachfrage von interessierten Interessengruppen angemessen zu befriedigen“.