Übergangslösung für die Holzhausenschule
„Die Holzhausenschule ist bereits seit Jahren stark sanierungsbedürftig. Die Wände sind feucht, haben Risse und es gibt starke Schäden in der Statik. Aufgrund von Schimmelbefall ist die Turnhalle der Grundschule nicht mehr nutzbar und bis zu den Sommerferien vorerst geschlossen. Ein Zustand, der für die Schulgemeinde nicht mehr länger hinnehmbar ist. Aus diesem Grund fordern wir Freie Demokraten den Magistrat auf, bereits zum Schuljahr 2017/2018 eine Übergangslösung für die Holzhausenschule zu schaffen“, erklärt Stefan von Wangenheim, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Römerfraktion.
Ursprünglich sollte die Holzhausenschule gemeinsam mit dem Gymnasium Nied einen neuen Standort nördlich des Uni-Campus erhalten, dieser Umzug wird jedoch nicht vor dem Schuljahr 2019/2020 erfolgen. „Viel zu lange warten die Schülerinnen und Schüler schon auf eine Lösung. Dass nun auch noch der Sportunterricht ersatzlos gestrichen wurde, weil die Halle nicht mehr benutzbar ist, schlägt dem Fass nun wirklich den Boden aus. Bildungsdezernentin Weber ist an dieser Stelle dazu angehalten, schnellstmöglich eine Übergangslösung für die Holzhausenschule zu finden. Bis zum Schuljahr 2019/2020 kann die Schulgemeinde im Westend auf gar keinen Fall warten“, betont von Wangenheim und erklärt weiter: „Wir Freie Demokraten fordern für unsere Kinder weltbeste Bildung, weil wir der Überzeugung sind, das Bildung der Schlüssel zur Chancengerechtigkeit und Integration innerhalb einer Gesellschaft ist. Welche Chancengerechtigkeit wird aber den Schülerinnen und Schüler der Holzhausenschule geboten, die bereits seit Jahren mit ansehen müssen, wie ihre Schule immer mehr zerfällt. Unsere Frankfurter Kinder haben derartige Schulen nicht verdient. Aus diesem Grund muss schnellstmöglich eine Lösung für die Holzhausenschule gefunden werden. Was den Sportunterricht betrifft, so gilt es, bereits bis zum Ende der Sommerferien eine Lösung zu finden. Es kann nicht sein, dass an Frankfurts Schulen reihenweise der Sportunterricht ausfällt, weil entweder die Hallen zerfallen oder der Passivhausstandard sie unbenutzbar machen. Darüber hinaus ist der Magistrat dringend dazu angehalten, endlich die Planungen für die Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen an dem Grundschulgebäude umgehend aufzunehmen und zeitnah umzusetzen. Damit die Schülerinnen und Schüler endlich wieder eine Schule haben und nicht länger in einer Ruine lernen müssen“.