Stichwahl zur Oberbürgermeisterwahl
Wahlentscheidung von Positionen zu Zukunftsthemen abhängig machen
Die Freien Demokraten in Frankfurt werden für die Stichwahl bei der Oberbürgermeisterwahl keine Wahlempfehlung abgeben. Liberal gesonnene Wähler sollten ihre Wahlentscheidung im zweiten Wahlgang von den Konzepten der beiden Kandidaten zu den entscheidenden Zukunftsfragen Frankfurts abhängig machen. Einen entsprechenden Vorschlag wird der FDP-Kreisvorsitzende, Dr. Thorsten Lieb, dem Kreisvorstand in der Sitzung in der kommenden Woche unterbreiten.
„Wir wollen unseren Mitgliedern empfehlen, im zweiten Wahlgang für den Kandidaten – Peter Feldmann oder Bernadette Weyland – zu stimmen, der die besseren Konzepte für die Zukunft unserer Heimatstadt in zentralen, bislang aus Sicht der Freien Demokraten vernachlässigten Themen vertreten will,“ äußerte Lieb dazu. „Hierzu gehören insbesondere Antworten darauf, wie Frankfurt als Digital- und Kreativhauptstadt gesichert und weiterentwickelt, der dringend notwendige Bau von Schulen beschleunigt und die Sanierung der Schulen vorangetrieben werden kann,“ so der FDP-Kreisvorsitzende. Wichtig seien zudem konkrete Vorschläge, wie die wachsende Verschuldung der Stadt in Zeiten von Rekordsteuereinnahmen gestoppt werden solle und wie gemeinsam mit den Nachbarkommunen intelligente Lösungen für das Wachstum der Metropolregion Rhein-Main entwickelt werden könnten.
Kurzum, so Thorsten Lieb: „Was soll aus Sicht des zukünftigen Oberbürgermeisters oder der zukünftigen Oberbürgermeisterin geschehen, um Frankfurt als modernen, innovativen, weltoffenen und kreativen Standort in Europa und damit als Zukunftsstadt Europas zu positionieren?“