Mahnwache zum 3. Jahrestag des Mordes an Boris Nemzow
Am 25. Februar wird die Frankfurter FDP eine Mahnwache vor dem russischen Konsulat in Frankfurt zum Gedenken an Boris Nemzow abhalten, der vor 3 Jahren in Moskau vor dem Kreml erschossenen wurde. „Wir wollen an einen wichtigen liberalen Politiker erinnern, der durch ein bis heute unaufgeklärtes Verbrechen getötet wurde. Insbesondere die Auftraggeber des Mörders sind immer noch nicht bekannt“, erklärt Dr. Thorsten Lieb, Kreisvorsitzender der FDP Frankfurt und Europabeauftragter der FDP Hessen.
Mit großer Bestürzung und Trauer haben wir bereits im Februar 2015 auf den Mord an dem Oppositionspolitiker reagiert. „Seitdem fordern wir die lückenlose Aufklärung des Verbrechens nach rechtsstaatlichen Maßstäben“, so Michael Rubin, Organisator der Mahnwache und russischstämmiges Mitglied des Frankfurter FDP-Kreisvorstandes. Boris Nemzow war immer „ein politisches Idol“ für ihn und der Mord hat ihn tief getroffen. „Wir wollen am Sonntag vor dem russischen Konsulat im Frankfurter Nordend die politische Botschaft nach Moskau senden und an Nemzows Forderungen wie Bürgerrechte, Rechtsstaat, politische und wirtschaftliche Freiheit erinnern“, so Rubin weiter, der auch Ortsbeirat im Frankfurter Nordend ist.
Nemzow war einer der wichtigsten Führungsfiguren der russischen Opposition und bis zu seinem Tod Co-Vorsitzender der liberalen Republikanischen Partei Russlands – Partei der Volksfreiheit (RPR-PARNAS), die wie die FDP Mitglied der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa (ALDE) ist.
Die Mahnwache findet am 25. Februar 2018 um 15:00 Uhr vor dem Generalkonsulat der Russischen Föderation im Oeder Weg 16 in Frankfurt am Main statt.