Leistungsfähigkeit Polizeirevier Griesheim

Eine Erhaltung der Leistungs- und Arbeitsfähigkeit des Polizeireviers Griesheim hat der sicherheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Römer, Uwe Schulz, im Zusammenhang mit der auf Landesebene geplanten Änderung der Zuständigkeiten in Bezug auf das Polizeirevier Bahnhofsviertel eingefordert.

Grundsätzlich begrüßten die Liberalen, wenn die polizeiliche Präsenz im Bahnhofsviertel durch das dortige Polizeirevier weiter konzentriert werde, indem Bereiche des Gallusviertels zwischen der Galluswarte/S-Bahnlinie und der knapp 1 ½ km westlich gelegenen Eisenbahnlinie dem Polizeirevier Griesheim zugewiesen würden. Eine solche Verdichtung der Polizeikräfte im Bahnhofsviertel trage wesentlich zur Verbesserung der dortigen Sicherheitslage bei. Allerdings müsse man vermeiden, dass hierdurch neue Sicherheitsprobleme im Bereich des Polizeireviers Griesheim geschaffen würden. Der Zuständigkeitsbereich würde künftig von der Galluswarte im Osten bis zur Niddamündung im Westen reichen. Das Griesheimer Polizeirevier, welches mit 60 Polizeibeamten und zwei Streifenwagen ausgestattet sei, müsse sich mit dieser gleichen Personalstärke um ein stark vergrößertes Gebiet kümmern, in dem beispielsweise die Hellerhofsiedlung, ein Teil des Europaviertels und die Wohngebiete an der Mainzer Landstraße und der Frankenallee lägen. Schulz forderte deshalb den Magistrat auf, sich auf Landesebene für eine deutliche Verbesserung der personellen und sachlichen Ausstattung des Polizeireviers Griesheim einzusetzen, damit dessen Leistungsfähigkeit auch zukünftig gewährleistet sei.