Kippa-Kundgebung – Gemeinsames Zeichen gegen Antisemitismus setzen
Die Freien Demokraten in Frankfurt unterstützen die von Bürgermeister Uwe Becker ins Leben gerufene Kippa-Kundgebung „Zeig Gesicht und Kippa“ auf dem Römerberg.
„Das Tragen einer Kippa ist eine höchstpersönliche Entscheidung – gemeinsam ein starkes Signal der Solidarität auf dem Römerberg zu setzen ist jedoch etwas, was wir Freie Demokraten uneingeschränkt unterstützen. Wir rufen alle Frankfurterinnen und Frankfurter auf, sich an der Kundgebung zu beteiligen und so ein gemeinsames Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen “, so der Kreisvorsitzende der Frankfurter FDP, Dr. Thorsten Lieb.
Lieb weiter: „Wir Freie Demokraten setzen uns für die Religionsfreiheit und die Gleichbehandlung von Kirchen-, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften ein. Denn zur Freiheit des Einzelnen gehört die Suche nach dem Sinn und den Werten des eigenen Lebens, die viele Menschen in ihrer persönlichen Glaubensüberzeugung und Weltanschauung finden. Toleranz gegenüber der Intoleranz darf es nicht geben. Die Ordnung des Grundgesetzes ist offen für alle, die seine Werte teilen – unabhängig von Religion und Weltanschauung.
Jeder Mensch jüdischen Glaubens soll sich hierzulande sicher fühlen können. Wir Freien Demokraten werden Antisemitismus niemals dulden und uns immer dafür stark machen, dass die demokratische Mehrheit in diesem Land, das Leben und die freie Entfaltung der Minderheiten schützt. Des Weiteren verlangen wir von jedermann Respekt vor den Grundrechten, dem Rechtsstaat und seinen Gesetzen. Bei innerer Liberalität und Toleranz kann es für niemanden Rabatt geben. Die Werte unseres Grundgesetzes sind nicht verhandelbar.
Religion ist Privatsache. Der Staat ist laut Verfassung zur Neutralität verpflichtet. Er muss aber gewährleisten, dass Religion praktiziert werden kann.“