Frankfurter FDP-Politiker zum neuen Landesvorsitzenden in Hessen gewählt

Neuausrichtung mit Blick auf die Kommunalwahl 2026

Auf dem Landesparteitag der Freien Demokraten Hessen wurde am vergangenen Wochenende der Frankfurter FDP-Politiker Dr. Thorsten Lieb zum neuen Landesvorsitzenden gewählt. Mit diesem personellen Wechsel an der Spitze des Landesverbandes soll eine umfassende organisatorische und strategische Neuausrichtung eingeleitet werden.

„Unser Ziel ist es, die FDP in Hessen inhaltlich und strukturell zu stärken, moderner aufzustellen und mit einer breiten Basis in die kommenden Jahre zu gehen“, so der neue Vorsitzende.

Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Kommunalwahl 2026. „Wir wollen, dass die Freien Demokraten 2026 stark in die hessischen Gemeindevertretungen, Stadtverordnetenversammlungen und Kreistage zurückkehren und damit der erste Schritt zu einer stärkeren Landtagsfraktion, einer Rückkehr in den deutschen Bundestag und zu einer Vertretung mit hessischer Beteiligung im Europäischen Parlament gelingt.“

Auch der Frankfurter Kreisverband bleibt stark im Landesvorstand vertreten: Mit Isabel Schnitzler als Europabeauftragte und Christoph Hartel als Beisitzer wurden zwei engagierte Mitglieder in ihren Ämtern bestätigt. „Es ist ein positives Signal, dass mit Isabel Schnitzler und mit Christoph Hartel die größte hessische Stadt auch im Landesvorstand sichtbar und wirksam vertreten ist. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit einem hochmotivierten Team. Wir sind bereit, die hessische FDP gemeinsam nach vorn zu bringen“, so Lieb.

Mit seiner Wahl kündigte der neue Landesvorsitzende zudem an, sein bisheriges Amt als Kreisvorsitzender in Frankfurt im Laufe des Jahres abzugeben, um sich voll auf die Landesaufgaben konzentrieren zu können. Er wird dazu dem Kreisvorstand einen Vorschlag zum zeitlichen Ablauf machen, damit ein transparenter und offener Prozess in die Wege geleitet werden kann.

Die hessische FDP stellt sich damit personell und inhaltlich neu auf – mit klarem Blick auf die kommenden kommunalpolitischen Herausforderungen.