Leitbild – Frankfurter FDP will politische Kultur verändern
„Frankfurt ist die ganze Welt in einer Stadt“ – Profil als Mitmachpartei stärken, mutig bleiben und optimistisch in die Zukunft blicken
Die Frankfurter Freien Demokraten haben bei ihrer Kreismitgliederversammlung am Samstag, den 12. September 2020 in der Stadthalle Zeilsheim zwei wegweisende Leitanträge beschlossen: Der erste Leitantrag beschreibt die Fortsetzung der Arbeit der Frankfurter FDP als Mitmachpartei. Mit dem zweiten Leitantrag hat die Frankfurter FDP erstmals ein Leitbild verabschiedet: „Die Frankfurter Freien Demokraten haben sich ein mutiges, selbstkritisches, wegweisendes Leitbild gegeben, das viele positiv überraschen wird“, sagte FDP-Kreisvorsitzender Thorsten Lieb. „Der Zustand der politischen Kultur ist besorgniserregend. Wir haben deshalb liberale Antworten gesucht und gefunden, wie man der zunehmenden Polarisierung begegnen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt wieder stärken kann“, erklärt Thorsten Lieb. „Wir fangen bei uns selbst an und gehen mit gutem Beispiel voran: Das Leitbild ist in vielen Gesprächen unter breiter Beteiligung unserer Mitglieder und unter der großartigen Leitung unseres Parteifreundes Thomas Sauer, der seine berufliche Erfahrung aus solchen Prozessen eingebracht hat, entstanden und wurde mit zahlreichen Präsentationen in den Ortsgemeinschaften rückgekoppelt und von unseren Mitgliedern mit großer Mehrheit beschlossen“, so Thorsten Lieb weiter. Die FDP erfülle damit vorbildlich ihr Konzept als Mitmachpartei.
Das Leitbild gliedert sich in Vision, Mission und Werte: „Die Vision beschreibt in nur drei verdichteten Sätzen unser Ideal einer Zukunft der Stadt Frankfurt, wie wir sie uns als Freie Demokraten vorstellen. Die Mission beschreibt den Weg dorthin und betont Bürgernähe, Veränderungs- und Lernbereitschaft“, so Lieb weiter. „Die Werte beschreiben unser Verhältnis zu Frankfurt und Europa, unser aktives Eintreten für Freiheit und Demokratie und den Umgang miteinander – parteiintern, gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern und mit dem politischen Mitbewerber“, erläutert Lieb weiter.
„Der Rückhalt der Demokratie in der Bevölkerung kann nur durch Vertrauensbildung zurückgewonnen werden“, zeigte sich Thorsten Lieb überzeugt. „Dazu gehört für uns, dass wir das Gespräch suchen, nichts versprechen, was wir nicht halten können und Fehler zugeben, wenn wir falsch lagen. „Vieles davon haben wir bereits in der Vergangenheit praktiziert, es ist aber kaum jemanden aufgefallen. Es war deshalb an der Zeit, darüber zu sprechen und es aufzuschreiben, damit es endlich auch in der Öffentlichkeit ankommt“, erklärte Thorsten Lieb.
Das Leitbild wurde über einen Zeitraum von knapp zwei Jahren erarbeitet – aufgrund der Coronakrise hat es ein halbes Jahr länger gedauert als ursprünglich geplant.
Neben Amts- und Mandatsträgern der Frankfurter FDP haben sich auch und gerade viele Basismitglieder in die Leitbild-Gruppe eingebracht. Der gesamte Leitbild-Prozess wurde in allen Etappen und Zwischenschritten eng mit dem Kreisvorsitzenden Thorsten Lieb abgestimmt. Leitbild-Moderator Thomas Sauer lobte dabei die Rolle des Vorsitzenden für den erfolgreichen Projektabschluss: „Thorsten Lieb hat die Notwendigkeit eines Leitbildes für eine erfolgreich geführte Organisation erkannt und in die Leitbildgruppe großes Vertrauen gesetzt und viel Freiraum gewährt. Wir haben uns regelmäßig über den Entwicklungsstand abgestimmt. Die Unterstützung von Thorsten Lieb hat erheblich zum Gelingen des Projekts beigetragen. Es war anstrengend, aber der gemeinsame Erfolg lässt alle Anstrengungen vergessen“, so Thomas Sauer abschließend.