Frankfurt begrüßt Fashion Week

„Es ist erfreulich, dass sich der Messestandort trotz der aktuellen Umstände weiterentwickelt und die berühmte Fashion Week im nächsten Jahr zur Frankfurter Fashion Week wird“, betont Stephanie Wüst, wirtschaftspolitische Sprecherin der FDP-Römerfraktion.

Aus Sicht der Freien Demokraten sei der Neugewinn der Fashion Week sowie die Zusage, dass die Buchmesse trotz der aktuellen Pandemie unter entsprechenden Auflagen und digitalem Konzept stattfinden werde, positive Signale für den Messestandort Frankfurt. „Nach dem Aus der Internationalen Automobil Ausstellung bekommt die Messe Frankfurt mit der Fashion Week eine neue international bekannte Ausstellung. Der Messestandort Frankfurt kann durch die Fashion Week nicht nur eine der größten Fashionmessen weltweit gewinnen. Im Fokus der Schau sollen Digitalisierung, Lifestyle und Nachhaltigkeit stehen, das ist auch eine Chance für die Frankfurter Kreativwirtschaft und Kulturszene. Damit wird die Rhein-Main Metropole Zentrum der Mode- und Lifestyleszene – zur neuen internationalen Fashionmetropole“, so Wüst. Der Magistrat sei nun gefordert, die Veranstalter und die Messe Frankfurt zu unterstützen, damit der Erfolg der Schau nicht an fehlenden städtischen Konzepten, Hygienemaßnahmen und Digitalangeboten scheitert – auch im Hinblick auf die Buchmesse im Herbst.

„Für uns sind nach dem Weggang der IAA zahlreiche Fragen unbeantwortet. Der Magistrat muss hier nachziehen. Beispielsweise sollte der Frankfurter Magistrat mit den Gemeinden im Rhein-Main-Gebiet und dem Hotelgewerbe an Lösungen arbeiten, um die Übernachtungszahlen an Messetagen zu erhöhen. Auch sollte sehr zeitnah ein separates Messe-Verkehrskonzept erarbeitet werden, das zum Ziel hat, eine deutliche Entlastung des städtischen Verkehrs zu Messezeiten zu erreichen. Beispielsweise durch ein smartes Verkehrsleit- und Parksystem, die Erhöhungen der Taktung und Kapazitäten im ÖPNV oder Extra Busverbindungen aus dem Umland direkt zum Messegelände. Wir fordern den Magistrat außerdem auf, Start-ups mit innovativen Geschäftsmodellen in das Messekonzept zu integrieren, damit beispielsweise eine Zusammenarbeit von Frankfurt Forward und der Messe Frankfurt gefördert werden kann“, so Wüst abschließend.