Europatag 2018

08.05.2018

Städtepartnerschaften mit mehr Leben füllen und neue Partnerschaften aufbauen

Die Freien Demokraten in Frankfurt fordern anlässlich des Europatages 2018 eine Stärkung und Intensivierung der bestehenden Frankfurter Städtepartnerschaften sowie einen Aufbau weiterer Städtepartnerschaften innerhalb Europas: „Die Kommunen und die Regionen sind die Herzkammern Europas. Dies gilt insbesondere für Frankfurt und die Rhein-Main Region, die ihren geistigen und materiellen Reichtum in erster Linie ihren traditionell vielfältigen nationalen und internationalen Beziehungen zu verdanken hat. Eine stärkere Vernetzung der Kommunen und Regionen mit ihren Erfahrungen im Zusammenleben von Menschen aus den verschiedensten Regionen Europas kann ein wichtiger Pfeiler für die Zukunft Europas werden. Hier findet Europa im Alltag statt“, so der Kreisvorsitzende der Frankfurter FDP und Europabeauftragte der FDP Hessen Dr. Thorsten Lieb.

Die bestehenden Städtepartnerschaften sind insgesamt zu wenig präsent. Gerade in der Europawoche würden sich gemeinsame Veranstaltungen insbesondere mit den europäischen Partnerstädten anbieten. Aus Sicht von Thorsten Lieb besteht hier viel Luft nach oben: „Eine Rede in der Paulskirche, eine gemeinsame kulturelle Veranstaltung, ein Sportevent, ein Europafest – vieles wäre möglich, um die Partnerschaften zu stärken. Leider findet sich auf der Internet-Seite der Stadt mit einem Vortrag zur Goldenen Bulle nur eine einzige Veranstaltung mit Bezug zur Europawoche.“

Langfristig sollte Frankfurt am Main als Europastadt in jedem der derzeit 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union feste Partnerschaften unterhalten, denn von den 17 Frankfurter Partnerstädten sind nur acht aus EU-Mitgliedsstaaten (davon unter Einschluss der besonderen Partnerschaft zwischen Nieder-Eschbach und Deuil-La Barre zwei aus Frankreich und eine aus Sachsen), fordert Thorsten Lieb. Dabei sollte so schnell wie möglich insbesondere eine Partnerschaft in Spanien angestrebt werden. Dass keine Partnerschaft zu einem der größten EU-Mitgliedsstaaten besteht, ist besonders schmerzlich.