Europäische Schule in Frankfurt

27.02.2019

Europäische Schule in Frankfurt braucht Platz und Planungssicherheit – und zwar schnell

Sportanlage Mainwasen soll bestehen bleiben

Die Frankfurter FDP fordert den Magistrat auf, zeitnah der Europäischen Schule ein Angebot über ein Gelände zum Neubau oder zur Erweiterung zu machen. Aus ökologischen Gründen, um die Verkehrsbelastung zu verringern, sind dabei vorrangig Standorte in der Nähe der EZB zu prüfen. Das hat die Mitgliederversammlung der Freien Demokraten mit großer Mehrheit beschlossen.

„Es ist ein Skandal, dass die Stadt hier ein Projekt mit einem Investitionsvolumen von 200 Millionen Euro verschleppt und mehrere tausend Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonal und Eltern über Jahre hängen lässt“, so die stellvertretende Vorsitzende Maria-Christina Nimmerfroh in der Begründung ihres Antrags. „Hier wird mit ideologischen Vorbehalten Politik gemacht, obwohl die rechtliche Lage völlig eindeutig ist: Die Stadt muss ein geeignetes Grundstück bereitstellen.“

Eingriffe in bestehende Strukturen, wie der Sportanlage Mainwasen sollten nach dem Willen der Partei nach allen Möglichkeiten vermieden werden. Andernfalls muss den betroffenen Sportvereinen eine qualitativ gleichwertige Ausgleichsfläche zur Verfügung gestellt werden. Die Freien Demokraten fordern eine stärkere Beteiligung der Europäischen Schule an den Orten für außerschulischen Aktivitäten.

„Die Stadt wird es nicht schaffen, für diese große Schule Wasserflächen für den Schwimmunterricht oder Leichtathletik-Anlagen zur Verfügung zu stellen“, gibt Nimmerfroh zu Bedenken. „Da muss die Schule selbst Möglichkeiten schaffen. Wir wünschen uns Anlagen wie ein Schwimmbad in der Schule, das dann auch von Vereinen genutzt werden kann.“

Im Beschluss der Partei heißt es: Insgesamt muss das Ziel eines so umfangreichen Schulprojektes die Integration in das städtische Leben sein.