Es brodelt weiter in der Frankfurter Bildungspolitik

„Es hört einfach nicht auf zu brodeln in der Frankfurter Bildungslandschaft. Es zeigt sich, dass die Versäumnisse aus den letzten zwei Jahrzehnten einfach zu groß sind und die Stadt es nicht schafft, die seit Jahren steigende Schülerzahl an Frankfurts Schulen angemessen unterzubringen. Dass Schulen nun ihre Schülerinnen und Schüler regelrecht stapeln müssen und sich lange Warteschlagen vor deren Türen bilden, ist ein Zustand, den wir Freie Demokraten nicht länger hinnehmen können und wollen“, so Stefan von Wangenheim, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Römerfraktion.

Die Marie-Curie-Schule, die August-Gräser-Schule und die Fridtjof-Nansen-Schule sind nur drei Beispiele der bereits seit langem auf zusätzliche Räumlichkeiten wartenden Schulen.  „Dass im Falle der Marie-Curie-Schule die notwendigen Container zu spät bestellt wurden, ist absolut inakzeptabel – derartige Fehler dürfen nicht passieren. Wir alle wissen um die Schwierigkeit und die Herausforderungen in dieser Stadt: Grundstücke sind Mangelware und immer mehr Familien zieht es nach Frankfurt. Umso wichtiger ist es, dass ämterübergreifend schnelle Lösungen gefunden werden, damit sich Frankfurts Bildungslandschaft endlich erholt und unsere Schülerinnen und Schüler die notwendigen Voraussetzungen für eine gute Bildung erhalten“, so von Wangenheim und kommentiert weiter: „Der Aktionsplan-Schulbau hat gezeigt, dass wir in dieser Stadt zwar die Problematik als solches erkannt haben, es aber nicht schaffen, die zur Verfügung stehenden Mittel schnellstmöglich einzusetzen – noch heute hinken wir dem Aktionsplan hinterher. Die Schaffung des neuen Amtes für Bau und Immobilien war in diesem Zusammenhang eine längst überfällige Maßnahme. Die Bildung unserer Kinder muss in Frankfurt höchste Priorität haben.  Wir dürfen nicht vergessen, dass da, wo es an Bildungskapazitäten mangelt, nicht nur die Quantität, sondern vor allem die Qualität von Bildung leidet. Im Falle der Marie-Curie-Schule fordern wir Freie Demokraten den Magistrat dazu auf, sämtliche Containerkapazitäten in dieser Stadt zu überprüfen und zu schauen, ob nicht  übergangsweise die Möglichkeit besteht, Container für die Monate auszuleihen, bis die eigentlich bestellten Container da sind“.