Flüchtlingen neuen Heimat geben

11.10.2015

Von der Welle der Hilfsbereitschaft hat sich am Samstag Abend auch die FDP Frankfurt anstecken lassen. Die Freien Demokraten begrüßten gemeinsam mit hunderten Frankfurtern die Flüchtlinge im Hauptbahnhof. „Das war eine Sternstunde der Frankfurter Bürgerschaft, die niemand vergessen wird, der dabei war“, so Michael Rubin, Spitzenkandidat der FDP für die Wahl zur kommunalen Ausländervertretung.

Über Mitternacht hinaus waren die Frankfurter Liberalen mit Flüchtlingshelfern im Gespräch, wie die Politik ihre Arbeit unterstützen und das bürgerschaftliches Engagement fördern kann. „Großen Bedarf gibt es bei der Vernetzung und Koordinierung der Initiativen sowie im Freiwilligenmanagement. Jeder Frankfurter, der helfen will, soll aktiv werden können, ohne lange suchen zu müssen. Hier ist der Magistrat gefordert, doch alle müssen sich mehr anstrengen und besser zusammenarbeiten. Dann werden wir es schaffen und Frankfurt wird viel gewinnen“, erklärte Rubin.

Die Freien Demokraten hoffen, dass sich möglichst viele Flüchtlinge dauerhaft in Deutschland heimisch fühlen werden. „Frankfurt gewinnt durch Einwanderung. Wir sind eine wachsende lebendige Metropole mit großem Bedarf an Fachkräften. Schon jetzt können viele Ausbildungsplätze nicht besetzt werden. Dies wird in den kommenden Jahren zu einem großen Problem werden. Wer bei uns Schutz sucht und sich einbringen möchte in die Frankfurter Gesellschaft, für den treten wir Freie Demokraten ein“, sagte die FDP-Vorsitzende Annette Rinn.