Dr. Thorsten Lieb führt FDP-Liste in Kalbach-Riedberg
In einer Mitgliederversammlung hat die FDP Dr. Thorsten Lieb einstimmig zum Spitzenkandidaten für die Ortsbeiratswahlen im März 2016 gewählt. Der bisherige FDP-Vertreter im Ortsbeirat 12, Rainer Venino, trat bei der Wahl nicht mehr an. Nach 20 Jahren im Ortsbeirat sei es an der Zeit, den Platz freizumachen für neue Kräfte. Natürlich werde er auch weiterhin beratend zur Seite stehen und den neuen Spitzenkandidaten nach Kräften im Wahlkampf zu unterstützen, betonte Venino in der Sitzung.
Der Vorsitzende der Freien Demokraten in den nördlichen Stadtteilen, Stefan von Wangenheim, dankte Rainer Venino für seinen langjährigen, unermüdlichen Einsatz für die Liberale Sache in den letzten 20 Jahren. Venino habe in den vergangenen Jahren Meilensteine gesetzt, denen es auch in den kommenden Jahren zu folgen gelte.
Thorsten Lieb wohnt seit 2005 in Kalbach und war von 2006-2011 Kinderbeauftragter für den Ortsbeirat 12 sowie von 2012-2015 Vorsitzender des Kindervereins Kalbach e.V. Überdies führte er von 2005-2015 die FDP Ortsgemeinschaft Nordöstliche Stadtteile, zu der auch Kalbach-Riedberg gehört.
„Kalbach-Riedberg ist in der Verbindung des traditionell eher „dörflichen“ Kalbach mit dem „urbanen“ Riedberg, der Internationalität auf kleinstem Raum bietet, einer der spannendsten Stadtteile in Frankfurt. Insbesondere für Familien mit Kindern ist der Stadtteil hoch attraktiv. In gewisser Weise ist Kalbach-Riedberg eine Insel der Seligen. Wir wollen Kalbach-Riedberg als kinder- und familienfreundlichen Stadtteil konsequent weiterentwickeln. Dazu fordern wir insbesondere die Errichtung eines zweiten grundständigen Gymnasiums auf dem Riedberg. Des Weiteren sehen wir hier Handlungsbedarf bei Freizeitangeboten für ältere Kinder und Jugendliche. Außerdem fehlt es weiterhin an barrierefreien Spielgeräten im Stadtteil.
Eine besondere Stärke des Stadtteils ist die hohe Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement. Dies beweisen zahlreiche Vereine und Gruppierungen und deren Aktivitäten. Das zeigt sich in besonderem Maße auch in dem Umfang, in dem sich Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen und Gruppierungen des Stadtteils einbringen, um die in Kalbach untergebrachten Flüchtlingen zu begleiten und Ihnen das Leben zu erleichtern. Aktivitäten benötigen aber auch Räume. Daher braucht es dringend zusätzliche Räume für Vereine und Gruppierungen im Stadtteil“, betonte Lieb.
Die Liberalen im Ortsbezirk streben für die kommende Legislaturperiode zwei Mandate im Ortsbeirat an. Auf den aussichtsreichen Platz 2 der Liste wählte die Mitgliederversammlung Isabel Schnitzler, die auf dem Riedberg wohnt und im kommenden Jahr ihr Rechtsreferendariat beginnen wird. Isabel Schnitzler ist seit 2011 in der FDP aktiv und stellvertretende Vorsitzende der OG 12-15 in Frankfurt.
„Durch meine bisherige Vorstandsarbeit in der FDP habe ich gelernt, das Wünschenswerte mit dem Machbaren in Einklang zu bringen. Besonders am Herzen liegt mir, den Stadtteil Kalbach-Riedberg weiter als familienfreundlichen und lebenswerten Stadtteil mitzugestalten. Dazu gehört für mich die Schaffung weiterer Schul- und Hortplätze für Kinder, wie auch die Unterstützung von Fußgängern und Radfahrern durch mehr Verkehrssicherheit. Außerdem wünsche ich mir mehr Belebung unseres Stadtteils durch Gastronomie, Einzelhandel und Freizeitangebote, damit wir weiter attraktive Lebens- und Wohnbedingungen für junge Familien und Studenten ermöglichen“, sagte Schnitzler.
Mit dem ehemaligen Staatssekretär Dr. Rudolf Kriszeleit (Kalbach) auf Platz 3 und der Juristin Eva Bieber (Riedberg) auf Platz 4 der Liste wurde die Ausgewogenheit beider Stadtteile bei der Listenaufstellung gewahrt und so der Besonderheit des Ortsbezirks Rechnung getragen. Auf den weiteren Listenplätzen folgen Ragnar Strauch, Dr. Axel Schilder, Karsten W. Langenkamp, Karen Strauch und Daniela Reinmann. Insgesamt konnte die FDP für den Ortsbezirk eine Liste mit 14 Kandidaten aufstellen.