Digitalpakt schließen und schnelles Internet in die Fläche bringen
Yanki Pürsün, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Römerfraktion fordert vom Magistrat, Gespräche mit Vertretern der Region zu führen, um sich gemeinsam beim Land dafür einzusetzen, mit einem Netzbetreiber über einen flächendeckenden Ausbau des Glasfasernetzes und des 5G-Mobilfunknetzes in Hessen oder zumindest in der Rhein-Main-Region zu verhandeln.
„In Frankfurt gibt es immer noch zu viele weiße Flecken, wo weder ausreichend Netzempfang noch Breitbandgeschwindigkeiten vorhanden sind. Das kann sich eine Stadt wie Frankfurt heute nicht erlauben!“, so Pürsün. Die Mainmetropole rangiere deshalb nicht auf den Spitzenplätzen deutscher Großstädte, was Mobilfunknetz und Internet angeht. Das sei nicht nur für die Bevölkerung ärgerlich, es gehe vielmehr auch zu Lasten der Wettbewerbsfähigkeit der Stadt. Frankfurt und die Rhein-Main-Region müssen selbst aktiv werden und auf die Netzbetreiber zugehen. Dass Verhandlungen mit Netzbetreibern sehr erfolgreich sein und die Versorgung mit Breitbandinternet und schnellen Mobilfunknetzen vorantreiben können, sehe man an den Beispielen Hannover und Stuttgart, wo entsprechende Digitalpakte bereits vereinbart wurden. Dort habe man wohl auch gemerkt, dass die Bundesregierung die Wichtigkeit zuverlässiger, schneller Netze nicht erkannt hat. „Die Bundeskanzlerin meint ja, 5G sei nicht überall in Deutschland notwendig“ wundert sich Pürsün.