Radverkehrskonzept

17.08.2018

Die Angst vor einem Unfall fährt immer mit

„Die schweren Fahrradunfälle der letzten Wochen führen uns wieder deutlich vor Augen, dass Radfahrer schwache Verkehrsteilnehmer sind und geschützt werden müssen“, so FDP-Landtagskandidatin Maria-Christina Nimmerfroh. „Egal, wie vorsichtig gefahren wird, die Angst vor einem Unfall ist immer dabei.“ Es ist Aufgabe der Politik, für Sicherheit zu sorgen. Nach Auffassung der Frankfurter FDP ist hier der Magistrat zu wenig aktiv.

„Der Radverkehr in Frankfurt muss sicherer und zügiger werden und das wird in Frankfurt nicht ernst genug genommen“, stellt Landtagskandidatin Maria-Christina Nimmerfroh fest. Die FDP fordert ein Radverkehrskonzept für das ganze Stadtgebiet, bei dem die einzelnen Maßnahmen zueinander passen und den wachsenden Radverkehr sicherer und zügiger machen. Kandidatin Nimmerfroh, die auch als Ortsbeirätin ständig mit dem Radverkehr zu tun hat, weiter: „Überfüllte Radwege, undurchschaubare Radverkehrsführung, gefährliche Situationen mit Autofahrern sind an der Tagesordnung. Schon morgens im Berufsverkehr geht es los.“ Notwendig ist ein Radverkehrskonzept für die ganze Stadt und nicht immer nur „da ein Schild und da ein Symbol“, so Nimmerfroh, die täglich mit dem Rad viele Kilometer in der Stadt unterwegs ist. „Natürlich ist die Aufhebung der Nutzungspflicht eine große Hilfe, z.B. auf der Bockenheimer Landstraße, aber das hilft nicht viel, wenn man an der nächsten großen Kreuzung sich wieder mit 15 anderen Radfahrern auf dem zu kleinen Radweg knubbelt.“

Ein Radfahrkonzept für Frankfurt muss nach Ansicht der Freien Demokraten enthalten: Sicherung der bestehenden Radwege beispielsweise durch Abgrenzungen und Markierungen, Sicherung der Kreuzungen beispielsweise durch deutlich sichtbare Fahrradtaschen, Fahrradschnellstrecken, die den Radverkehr attraktiver machen und Radwege, die von der Ausgestaltung her der vergrößerten Gruppe der Fahrradfahrer Rechnung tragen.