Zustände im Bahnhofsviertel verbessern

Die Zustände im Bahnhofsviertel haben sich in den letzten Jahren, insbesondere durch die Pandemie, deutlich verschlechtert. Wie im Koalitionsvertrag festgehalten werden wir im Bahnhofsviertel ein Koordinierungs- bzw. Steuerungsbüro einrichten, um in diesem Quartier deutliche Verbesserungen für alle Beteiligten zu erreichen. Daran arbeitet mein Dezernat in Zusammenarbeit mit dem Gesundheits- und dem Sozialdezernat seit mehreren Monaten. Das Büro wird in Kürze die Arbeit aufnehmen. Wir wollen Brücken AUS dem Bahnhofsviertel bauen, aber keine Verlagerung der Drogenszene IN irgendein anderes Stadtviertel herbeiführen. Woran wir dezernatsübergreifend arbeiten, ist, die schwerstkranken Menschen, die sich derzeit auf der Straße im Bahnhofsviertel aufhalten, In die Hilfseinrichtungen und in das Hilfesystem zu bringen und damit auch Brücken aus dem Bahnhofsviertel in das breite Netzwerk der Eingliederungs- und Drogenhilfe in der gesamten Stadt zu bauen. Ein weiteres Ziel ist, in Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei, der Landespolizei, dem Präventionsrat und dem Umweltdezernat der zunehmenden Vermüllung im Bahnhofsviertel Einhalt zu gebieten. Auch die Stadtplanung wird sich in diesen Fragen beteiligen. Gemeinsam mit der Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst kümmern wir uns um die Belange der dort ansässigen Unternehmen, die unter der Situation im Bahnhofsviertel leiden.