Kriminalitätsatlas für Frankfurt

Die Erstellung eines Berichtes über die Kriminalitätsbelastung in öffentlichen Räumen, einen sog. Kriminalitätsatlas, hat der rechtspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Römer Uwe Schulz gefordert. Hierbei handele es sich um statistische Angaben über die Verteilung von Kriminalität im Stadtgebiet nach einzelnen Deliktsgruppen. Diese Angaben dienten zum einen zur Erforschung von Ursachen von Kriminalität, böten darüber hinaus jedoch der Politik wichtige Anhaltspunkte für zu treffende Maßnahmen im Bereich der inneren Sicherheit und Ordnung und stellten damit eine relevante Grundlage für politische Entscheidungen dar. Großstädte wie Berlin und Hamburg erstellten regelmäßig einen Kriminalitätsatlas. Schulz forderte den Magistrat auf, sich in diesem Sinne bei der Hessischen Landesregierung für ein solches Vorhaben einzusetzen, dessen Umsetzung unter Mitwirkung des Hessischen Landeskriminalamtes zu erfolgen habe. „Ein solcher Kriminalitätsatlas ist für die Verbesserung der Sicherheitslage in Frankfurt von Bedeutung“, unterstrich Schulz.