Vision 2030 zu den Städtischen Bühnen, dem Kinder- und Jugendtheater sowie dem Zoogesellschaftshaus

Die Freien Demokraten in Frankfurt fordern:

  • Eine zweistufige Realisierung der Neubauten für die Städtischen Bühnen in einer finanziell vernünftigen Weise, da ein gleichzeitiger Neubau beider Bühnen nicht sinnvoll ist. Diese beiden Schritte beinhalten:
    • einen spektakulären, per Architekturwettbewerb auszulobenden Neubau für die Oper Frankfurt, möglichst in zentraler innenstädtischer Lage, unter Einbeziehung des Engagements und aufgezeigten Finanzierungsweges der “Bürgerstiftung Neue Oper Frankfurt“
    • einen zukunftsweisenden Theaterneubau für das Schauspiel. Ein Hochhaus-Gebäudekomplex am jetzigen Standort des Schauspielhauses, in den das Kinder- und Jugendtheater integriert werden soll, ist vorstellbar.
  • eine stärkere Förderung der bestehenden Kinder- und Jugendtheater in den Frankfurter Stadtteilen
  • die stadtplanerische Aufwertung des Willy-Brandt-Platzes, z.B. durch die grüne Erweiterung der Wallanlage bis zum Jüdischen Museum und die Sperrung der Hofstraße für den Autoverkehr, um auf dem heutigen Opern-Gelände einen offenen Theater-Platz mit hoher Aufenthaltsqualität und Außengastronomie zu schaffen, dessen Mittelpunkt der Märchenbrunnen sein soll
  • den Umbau des Zoogesellschaftshauses in ein „Frankfurt Conservation Center“ für Tagungen, Präsentationen, Konferenzen und Kongresse mit Büroräumen für die Zoologische Gesellschaft Frankfurt (ZGF) und die Zoo-Verwaltung, die bereits jetzt im Zoogesellschaftshaus ansässig sind.

Auf diese Weise wollen wir Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen für Frankfurt schaffen bzw. erhalten und sowohl deren herausragender Bedeutung gerecht werden als auch die Belastung für den städtischen Haushalt im Rahmen halten. Die erheblichen Kosten für Ausweich-Spielstätten während der Bauzeit sowie die Unterhaltskosten eines zusätzlichen Kinder- und Jugendtheaters im Zoogesellschaftshaus müssen vermieden werden.

Darüber hinaus werben wir ausdrücklich dafür, einen breiten Konsens zwischen den politischen Akteuren und mit den Frankfurter Bürgerinnen und Bürger herzustellen, denn sie sind es, die in den nächsten Jahrzehnten diese Bauten begeistert und intensiv nutzen möchten.