Gymnasiales Oberstufenangebot in Frankfurt

Die FDP Frankfurt begrüßt, dass nun endlich die Einrichtung von zusätzlichen Kapazitäten an einem Oberstufengymnasium zum nächsten Schuljahr in Angriff genommen wird.

In Anbetracht des seit Jahren bekannten Bedarfs hierfür hat die FDP allerdings kein Verständnis dafür, dass nun wiederum, wie schon mit dem Riedberg-Gymnasium, zunächst lediglich ein Provisorium geschaffen wird, das auf Jahre für die Schüler keine optimalen Unterrichtsbedingungen bedeutet.

Vor diesem Hintergrund fordert die FDP die Schuldezernentin Sarah Sorge auf, nun unverzüglich die Standortfrage für ein entsprechendes Oberstufenangebot zu entscheiden, damit zumindest insoweit klare Verhältnisse geschaffen werden.

Die FDP ist dabei der Meinung, dass es nicht sinnvoll ist, ein einziges großes Oberstufengymnasium zu schaffen, sondern dass mehrere kleinere Einheiten an verschiedenen Standorten zur Ergänzung des Angebots gerade der integrierten Gesamtschulen sinnvoller wären. Dabei sollte unter Berücksichtigung des ebenfalls noch zur Diskussion stehenden weiteren vollständigen Gymnasiums im Rahmen eines Gesamtkonzepts sichergestellt werden, dass möglichst in allen größeren Ortsbezirken ein Angebot hergestellt wird, dass es Schülern ermöglicht, das Abitur zu erreichen.

Vor diesem Hintergrund sieht die FDP-Frankfurt besonderen Bedarf für die Errichtung von Oberstufengymnasien in Ortsbezirken, in denen es lediglich integrierte Gesamtschulen gibt, die nach der zehnten Klasse enden. Die FDP hält deshalb insbesondere Standorte im Bereich der Ortsbezirke 1 und 10 für die Errichtung eines Oberstufengymnasiums für erwägenswert.