Frankfurt zur Digitalhauptstadt Deutschlands weiterentwickeln
Nach dem Ergebnis einer Studie des Beratungsunternehmens PwC zählt die Stadt Frankfurt (leider) nicht zu den digitalen Zentren in Deutschland. Frankfurt landete danach nur „im unteren Mittelfeld“ der 25 untersuchten Großstädte. Die drei Städte mit der höchsten Digitalisierung sind nach der Studie Köln, Hamburg und München.
Nach den Angaben der Prüfer liegt das unterdurchschnittliche Ranking der Stadt u.a., dass die Stadt kein zentrales Online-Portal betreibe, über das Bürger Beschwerden äußern könnten, sowie Angebote wie eine Online-Börse für Kitaplätze und EDV-Kurse für Alte an der Volkshochschule fehlen. Einen Punktabzug gab es auch für die nicht flächendeckende Breitbandversorgung. Positiv bewertet wurde hingegen das Bürgerbeteiligungsportal „Frankfurt fragt mich“.
Daher fordert die FDP Frankfurt am Main eine digitale Offensive für Frankfurt am Main zu starten mit dem Ziel, den Standort des größten Internet-Knotens zur digitalsten Stadt zu machen und damit zur Digitalhauptstadt Deutschlands weiterzuentwickeln.
Die FDP Frankfurt fordert dabei insbesondere die
- weitere Stärkung der Stabsstelle „E-Government“; den
- alle öffentlich zugänglichen Daten in offenen Formaten für die Nutzung durch Dienstleister und StartUps zur Verfügung gestellt werden. Für personenbezogene städtische Dienstleistungen sind sichere technische Schnittstellen zur Verfügung zu stellen, welche die Entwicklung konsequent nutzerfreundlicher Angebote ermöglichen; den
- konsequenten Ausbau der Breitbandversorgung mit dem Ziel einer flächendeckenden V-DSL Versorgung; sowie die
- flächendeckende Einrichtung von W-LAN Hotspots nach der absehbaren Klärung der noch offenen Rechtsfragen.