Europäische Schule in Frankfurt braucht Platz und Planungssicherheit – und zwar schnell
Die Frankfurter FDP fordert die Stadt Frankfurt auf, zeitnah der Europäischen Schule ein Angebot über ein Gelände zum Neubau oder zur Erweiterung zu machen. Aus ökologischen Gründen, um die Verkehrsbelastung zu verringern, sind dabei vorrangig Standorte in der Nähe der EZB zu prüfen. Dass diese Suche mittlerweile mehrere Jahre andauert und die schnell wachsende Schulgemeinschaft der EZB in Ungewissheit lässt, hat der Magistrat zu verantworten. Eingriffe in bestehende Strukturen, wie der Sportanlage Mainwasen sollten nach allen Möglichkeiten vermieden werden. Andernfalls muss den betroffenen Sportvereinen eine qualitativ gleichwertige Ausgleichsfläche zur Verfügung gestellt werden.
Da vollständige Freiflächen in der notwendigen Größe auf Frankfurter Stadtgebiet kaum zu finden sind, sollte die Prüfung auch Gebiete umfassen, die bisher anderweitig genutzt werden.
Vorrangiges Ziel ist es, der EZB ein Gelände zur Verfügung zu stellen, das Erweiterungsmöglichkeiten für die immer größer werdende Anzahl Schüler bietet. Dabei muss deutlich gemacht werden, dass die Stadt für die dann größte Schule Frankfurts, die nicht städtisch ist, nur begrenzt Ressourcen für außerschulisches Lernen zur Verfügung stellen kann:
So gibt es in der Stadt schon jetzt nicht genug Wasserflächen für den Schwimmunterricht der vorhandenen Schulen oder Leichtathletik-Anlagen. Der Träger der Schule soll aufgefordert werden, diese Anlagen auf dem Schulgelände zu errichten. Es sollen Vereinbarungen zur gemeinsamen Nutzung vereinbart werden. Insgesamt muss es das Ziel eines so umfangreichen Schulprojektes sein, die Integration in das städtische Leben zu ermöglichen.